Weitere Fastenmethoden...

Basenfasten

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Beim Basenfasten werden über einen begrenzten Zeitraum von 1-2 Wochen nur basenbildende Lebensmittel gegessen und getrunken, z. B. reifes Obst der Saison, Gemüse (außer Artischocken, Spargel, Rosenkohl) am besten auch regional, Kartoffeln, Sprossen, Pilze, Kräuter, Trockenfrüchte, Mandeln und frische Walnüsse, Gemüse- und Fruchtsäfte.

 

Auf alles Tierische wird verzichtet, ebenso auf Hülsenfrüchte, Getreide, Weißmehlprodukte, Zucker und alles was daraus hergestellt wurde oder beinhaltet, Kaffee, Kakao, schwarzer Tee, Alkohol…

 

Durch Basenfasten kann der natürliche Säure-Basen-Haushalt positiv beeinflusst werden, es hilft den Körper zu entgiften und zu entsäuern. Es werden eingelagerte Stoffwechselabbauprodukte, belastende Säuren oder toxische Substanzen gelöst und der Körper kann sich schließlich wieder erholen und regenerieren. Basenfasten hilft Beschwerden zu lindern, außerdem unterstützt es eine gewünschte Gewichtsreduktion und den Übergang zu einer gesünderen Ernährungsweise.

 

Basenfasten kann helfen bei:
- Magen-, Leber-, Gallen- und Darmstörungen (Sodbrennen, Reizmagen, Reizdarm)

- Herz- und Kreislaufstörungen, zu niedrigem oder zu hohem Blutdruck

- Kopfschmerzen und Migräne

- Gicht und erhöhter Harnsäure

- Müdigkeit, Schlappheit, Leistungsabfall

- Rücken-, Nacken-, Schulter-, Armschmerzen

- Allergien

- Stress

- Arthritis und Arthrose

- Rheumatische Erkrankungen


Intervallfasten

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Charakteristisch für das Intervallfasten, das auch als intermittierendes Fasten bezeichnet wird, ist der Wechsel von Phasen des Essens und Phasen, in denen nichts gegessen wird – man fastet also in Intervallen.

 

Zeitweise Essenspausen sind nicht neu. In den 70/80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren sogenannte Schalttage, wie Reis-, Molke- oder Kartoffeltage und Dinner-Cancelling „normal“. Der Wechsel zwischen Tagen mit normaler und reduzierter Kalorienaufnahme entspricht außerdem dem Stoffwechsel aus evolutionsbiologischer Sicht.

 

Es gibt unterschiedliche Formen des Intervallfastens: Es kann stundenweise, aber auch einen kompletten Tag lang gefastet werden. Für das Intervallfasten bedarf es keiner komplizierten Anleitung und keines speziellen Ernährungsplans – entscheidend sind die Intervalle von Essen und Fasten.

 

In Abhängigkeit davon, wie lange die Intervalle jeweils dauern, unterscheidet man verschiedene Methoden des Intervallfastens. Die bekanntesten Formen sind:

  • die 16:8-Methode – 16 Stunden fasten, 8 Stunden Zeit zum essen
  • die 20:4-Methode - 20 Stunden fasten, 4 Stunden Zeit zum essen
  • die 5:2-Methode – 5 Tage in der Woche essen, 2 Tage kalorienreduziert essen
  • die 6:1-Methode - 6 Tage in der Woche essen, 1 Tag kalorienreduziert essen

 Das 16:8 Intervallfasten ist die beliebteste Form des Intervallfastens. Hier beschränkt man die Zeit, in der gegessen werden darf, auf acht Stunden. Auf Zwischenmahlzeiten wird verzichtet. Die restlichen 16 Stunden des Tages wird gefastet. Ein Tagesplan bei dieser Methode könnte demnach so aussehen, dass man täglich nur zwischen 11 Uhr und 19 Uhr 2 mal Nahrung zu sich nimmt. In der Zeit bis 11 Uhr am darauffolgenden Vormittag sind nur kalorienfreie Getränke erlaubt. Alternativ kann man die Essensphase auch von 8 Uhr bis 16 Uhr legen und auf das Abendessen verzichten.

 

Einer der besonderen Vorteile des Intervallfastens: Ein solcher Plan lässt sich flexibel anpassen. So ist es nicht relevant, ob auf Frühstück oder Abendessen verzichtet wird, wichtig ist, dass die Essenspausen eingehalten werden und es den Faster nicht stresst.

 

Bei der 5:2-Variante wird an fünf Tagen in der Woche normal, also ohne Essenspausen und Einschränkungen, gegessen. An den beiden verbleibenden Tagen ist die Kalorienzufuhr bei Frauen auf circa 500 kcal beschränkt, bei Männern auf 600 kcal.

Idealerweise greift man an diesen Fastentagen, auch Schalttage genannt, zu zuckerarmem Obst, Gemüse und mageren Eiweißquellen.

Die beiden Fastentage sollten auf 2 nicht aufeinanderfolgende Tage gelegt werden um nicht in einen Hungerstoffwechsel zu fallen.

 

Intervallfasten setzt auf eine gesunde Ernährung, ohne jedoch konkrete Vorgaben zu machen oder Einschränkungen aufzuerlegen. So sollte man während der Essenphasen also weder maßlos essen noch akribisch Kalorien zählen. Wie so oft ist auch beim intermittierenden Fasten eine gesunde und ausgewogene Mischung der Schlüssel zum Erfolg.

 

In den Fastenphasen sollte ausschließlich getrunken werden, und zwar möglichst kalorienfrei – am besten geeignet sind:

- Wasser (gegebenenfalls mit einem Schuss Apfelessig oder einer Scheibe Zitrone

- stark verdünnte Saftschorle

- ungesüßter Tee

 

Kaffee ohne Zucker und Süßstoffe ist erlaubt. Diejenigen, die ihren Kaffee mit Milch trinken, können dies auch weiterhin tun. Milch hat zwar einige Kalorien – ein kleiner Schluck wird den Erfolg des Intervallfastens aber nicht zunichtemachen.

 

Intervallfasten beeinflusst unseren Stoffwechsel positiv, ein Anti-Aging-Effekt stellt sich nachweislich ein und es wirkt lebensverlängernd.

Außerdem beginnen unsere Zellen schon nach ca. 12 Stunden, ohne Aufnahme von fester Nahrung, mit den Aufräumarbeiten in ihrem Inneren, die Autophagie. Aus dem Altgriechischen „sich selbst verzehren“, dabei greift die Zelle zuerst die Stoffe in ihrem Inneren an, die überflüssig sind. Das reicht von fehlgefalteten Proteinen bis zu ganzen Zellorganellen, somit reinigt sie sich selbst.

 

Eine Reihe aktueller Studien belegen, dass Intervallfasten die Verträglichkeit bei Chemotherapie verbessert, eine geringere Neigung zu Rezidiven bei Brustkrebs besteht, es die Wundheilung infolge Kurzzeitfastenintervallen verbessert und die Gewichtskontrolle bei 5:2 Fasten erleichtert.

Die positive Einflussnahme auf erhöhte Blutfettwerte, Entzündungsprozesse, Reizdarm, Rheuma, Diabetes, Gicht, Übergewicht, Fettleber…werden beschrieben bzw. berichtet.


Molkefasten

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Beim Molkefasten wird für einen kurzen Zeitraum, meistens für einen Tag als Schalttag z. B. beim Intervallfasten oder als Entlastung vor einer Fastenkur nach Buchinger, 1 Liter Molke-Drink oder Diät-Kurmolke, ungesüßte Kräutertees, Quell- und Mineralwasser und eventuell Frischpflanzenpresssäfte zu sich genommen. Es sollte mindestens 2 Liter am Tag getrunken werden.

 

Molkefasten unterstützt die Darmflora und entlastet unseren Verdauungsapparat.

 

ACHTUNG: nicht geeignet für Menschen mit Laktose- oder Eiweißintoleranz.